Zum Abschluss des 109. Geschäftsjahres am 30.6.2021 kann Magnet-Schultz, Spezialisten für elektromagnetische Aktorik, Sensorik und Ventiltechnik, einen konsolidierten Gruppen-Umsatz von gut 400 Millionen Euro berichten, was einem Wachstum von 18% zum Vorjahr entspricht. Dies ist zu verdanken der wirtschaftlichen Erholung seit Herbst 2020 quer durch fast alle Branchen. Wichtige Anschluß-Aufträge in der Automotive-Großserie konnten gewonnen werden, die Investitionsgüter-Industrien laufen gut und Zukunftsfelder wie Wasserstoff und Medizintechnik entwickeln sich erfreulich, ferner zeichnet sich aktuell sogar in der Luftfahrt eine gewisse Erholung ab.
Die erfolgreich abgeschlossene Impfkampagne bietet der Belegschaft seit Anfang Juli bestmöglichen Schutz. Erneute Schulschließungen müssen in einer möglichen 4. Welle unbedingt vermieden werden! Es bedarf eines differenzierteren Kriterienkatalogs als lediglich der Inzidenz. Länder wie Frankreich oder die Schweiz konnten bereits im vergangenen Winter Präsenzunterricht weitestgehend beibehalten, zum Wohle der Schüler und ihrer oftmals berufstätigen Eltern. MSM unterstützt Schulen mit Spenden für Luftreinigung und Digitalisierung.
Unser starkes Team treibt die Innovation von Produkten und Prozessen international weiter voran. Die Produktionsstandorte in Westmont/USA und Wujiang/China werden auf Automotive-Standard IATF 16949 qualifiziert, sodaß die MSMgroup für eine mögliche Regionalisierung der Lieferketten im Zuge der Pandemie, aber auch aufgrund politischer Tendenzen und Handelskonflikte bestmöglich vorbereitet ist. Derart wird die Firmengruppe weiter wachsen.
Die neue Halle 15 mit weiteren 15.000qm Nutzfläche in Memmingerberg wurde 2020 planmäßig in Betrieb genommen und erlaubt automatisierte Produktions- und digitalisierte Logistikabläufe auf neuestem Stand.
MSM beschäftigt aktuell etwa 2000 Menschen, davon 152 Auszubildende und duale Studenten. Mit 6 weiteren Firmen in Deutschland, USA, Schweiz, China, England und Italien zählt die MSMgroup aktuell 2550 Mitarbeiter und sucht allein im Allgäu über 70 neue Ingenieure und Fachkräfte.