Regionale und nachhaltige Energie für Magnet-Schultz

Vertragsunterzeichnung mit e-con bei MSM v.l.n.r: Johann Erbe, Julian Schempp, Andreas Müller, Dr.-Ing. Albert W. Schultz, Peter Waizenegger

Die Firma Magnet-Schultz (MSM) hat sich im Rahmen ihrer strategischen Energieplanung für einen klimaneutralen und regionalen Fernwärmeanschluss der e-con AG entschieden.

Der Anschluss an das Fernwärmenetz der e-con AG stellt einen wesentlichen Schritt dar, die Wärmeversorgung von Magnet-Schultz am Hauptstandort Allgäuer Straße geopolitisch robuster und gleichzeitig nachhaltiger aufzustellen.

Magnet-Schultz: Weitgehend weg vom Energieträger Gas

In den letzten Jahren hat Magnet-Schultz konsequent daran gearbeitet, die Auswirkungen des Energieverbrauchs auf die Umwelt zu reduzieren. So wird ein wesentlicher Teil des Strombedarfes ab Frühjahr 2025 durch zwei große PV-Freiflächenfelder erzeugt werden, entsprechende Witterung vorausgesetzt. Der Wärmebedarf für den Standort Memmingerberg wird bereits seit 2022 durch eine Fernwärmeversorgung der e-con AG zu 100% regenerativ erzeugt. Mit dem Anschluss des Hauptsitzes in der Allgäuer Straße an das Fernwärmenetz der e-con wird der Wärmebedarf auch an diesem Standort durch regenerative Energiequellen gespeist. Aktuell erfolgt die Wärmeversorgung am Hauptsitz weitgehend durch fossile Energieträger. Mit der Umstellung von Gas auf Fernwärme werden bei Magnet-Schultz jährlich bis zu 500 to CO2 eingespart.

„Mit der Umstellung auf regenerative und regionale Versorgung haben wir einen weiteren Schritt zu einer sicheren und nachhaltigen Wärmeversorgung abgeschlossen“ sagt Dr. Albert Schultz bei der Vertragsunterzeichnung.

Weitere Besonderheit im Gesamtkonzept des Fernwärmeanschlusses durch die e-con ist die Möglichkeit, die unvermeidbare Abwärme aus den internen Produktions- und Kühlprozessen bei Magnet-Schultz über ein separates Abwärmenetz in das Gesamtsystem zur Verwertung zurück zu speisen. „Wir erzielen somit eine weitere Win-Win Situation; Zum einen durch erhebliche Steigerung der Effizienz im Betrieb der Wärmepumpen und im Weiteren eine Entlastung der bestehenden Kühlanlagen bei Magnet-Schultz.“ betont Herr Waizenegger bei der Vertragsunterzeichnung. 

Bereits im kommenden Jahr 2025 werden alle Vorkehrungen und vor allem der Rohrleitungsbau für die Inbetriebnahme bis Anfang 2026 umgesetzt.